Versandkostenfrei in DE ab 50 €

Die Geschichte des adidas Predator

Die Geschichte des adidas Predator

Einer der ikonischsten Fußballschuhe auf dem Markt ist der adidas Predator. Seit über einem viertel Jahrhundert spielen die besten Spieler der Welt mit dem Predator. Der erste Schuh der Predatorreihe kam 1994 auf den Markt. Damals war der Schuh wie eine Revolution. Zu dieser Zeit sollte ein Schuh funktionieren. Doch der Predator wollte mehr. Er wollte polarisieren, mit verschiedensten Obermaterialien dem Spieler ein komplett neues Ballgefühl geben. Ein Jahr später kam mit dem Predator Rapier die erste Weiterentwicklung des Fußballschuhs auf den Markt. Der Schuh selbst hatte sich auf dem Markt einen Namen gemacht und wurde vor allem von technisch versierten Spielern getragen. Die größte Innovation des Predator Rapier: die umklappbare Zunge. Ein Markenzeichen, dass den Schuh noch einige Jahre begleiten sollte. Zu der damaligen Zeit waren die klassischen Farben des Predator schwarz mit roten Akzenten und weißen adidas-Streifen. Die drei Farben sind bis heute bei jedem Predatormodell vertreten.

Wechselbare Stollen



Nachdem der Predator Touch im Jahr 1996 auf dem Markt gekommen ist, und immer mehr rote Akzente auf dem Schuh vorzufinden waren, setzte adidas zwei Jahre später zur WM 1998 in Frankreich erneut ein Ausrufezeichen. Die Stollenansetzung, die asymmetrische Schnürung, die höhere Ferse und die verschiedenen Flächen für eine bessere Ballkontrolle sorgten dafür, dass der Predator Accelerator eines der ikonischsten Modelle aller Zeiten ist. Zur Jahrhundertwende wurde der Predator Precision eingeführt. Passend zur EM in Belgien und den Niederlanden wurde mit dem Predator Precision das erste Modell mit wechselbaren Stollen auf den Markt gebracht. Die Spieler konnten somit je nach Platzbedingungen oder Wetter ihre Stollen eigenständig anpassen.

Predator Mania

2002 kam dann der wahrscheinlich ikonischste Predator aller Zeiten auf den Markt: der Predator Mania. Auch der Mania kam mit dem adidas Traxion Stollen System, welches für eine bessere Traktion sorgen sollte. Die Sohle wurde geteilt, um den Schuh noch leichter zu machen. Durch das neue Obermaterial, welches zum ersten Mal Känguruleder sein sollte, konnte der Predator Mania dem Spieler das optimale Ballgefühl ermöglichen. Die Zunge hatte ein Gummiband, wodurch sie die Schnürung komplett überdeckte und eine bessere Schussfläche gegeben war. Somit vereinte der Schuh Power, Präzession und Effet in einem. Zu der damaligen Zeit konnte kein Schuh in dieser Hinsicht dem Predator das Wasser reichen. Es war der beste Schuh auf dem gesamten Fußballmarkt. Zwei Jahre später kam mit dem Predator Pulse und dem Power Pulse System eine weite Innovation auf den Markt. Das Gewicht wurde im Vorderfußbereich verteilt. Dadurch versprach adidas eine Erhöhung der Schusskraft um 3%. Zudem war es der erste Predator, der im Verlaufe seines Zyklus in mehrere Farbvarianten auf den Markt gekommen ist.

Predator zur Weltmeisterschaft im eigenen Land

Zur Weltmeisterschaft im eigenen Land 2006 musste adidas liefern. Und das taten sie. Der Predator Absolute war der speziellste Predator bis dato. Released wurde der Schuh in dem klassisch schwarz-rot-weißen Colourway. Der Schuh war durch eine asymmetrische Schnürung, sein Obermaterial aus Känguruleder und die revolutionäre PowerPulse Technologie geprägt. Während der Weltmeisterschaft erhielten die besten Spieler der Welt, die mit dem Predator das Feld betraten, spezielle Farbvarianten des Schuhs. Englands David Beckham spielte mit einem dunkelrot-silbernen Absolute, auf der Zunge war sein eigenes Logo eingestickt. Sein Teamkollege Frank Lampard spielte mit einem blau-weißen Predator. Brasiliens Kaka, welcher zu der Zeit einer der besten Fußballer der Welt war, spielte mit einem dunkelgoldenen-schwarzen Colourway, passend zu der Mission Titelverteidigung. Dies gelang den Brasilianern leider nicht. Sie scheiterten an Frankreich, wo ein weiterer Superstar mit einem eigens für ihn kreierten Schuh spielte. Es war niemand geringeres als Frankreichs Kapitän Zinedine Zidane. Der Mittelfeldspieler erhielt von adidas einen komplett goldenen Schuh. Die restlichen Spieler, die bei der Weltmeisterschaft spielten, liefen entweder mit dem klassisch schwarz-rot-weißen Schuhen, oder einem weiß-goldenen Predator auf. Die vielen Verschiedenen Farbvarianten an den Füßen der besten Spieler der Welt sorgten für Aufsehen und ließen einen noch größeren Hype um den Predator Absolute entstehen. Im Verlaufe des Produktzyklus des Pulse kamen noch viele weitere Farbvarianten auf den Markt. Die Vielfalt an Farbvarianten behielt adidas auch 2007 beim Predator PowerSwerve Fußballschuh bei. Nicht weniger als 20 verschieden Varianten binnen zwei Jahren brachte der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach auf den Markt. Der PowerSwerve war der letzte Predator mit der ikonischen überstehenden Zunge über den Schnürsenkeln. Das Dynamic Power Pulse System war ein mit Wolfram-Pulver gefülltes Element, welches kraftvollere Schüsse ermöglichte. Die Smart Foam Technik verlängerte den Ballkontakt des Spielers und sorgte für mehr Power und Effet, was einigen Spielern zu Gute kam. Für viele Experten und Schuhliebhaber der letzte, "echte" Predator.

Predator zum 10. und 20. Jubiläum

Zum zehnten Jubiläum des Predator im Jahr 2009 brachte adidas mit dem Predator X einen Schuh auf den Markt, bei dem zwar die Materialien weiterentwickelt wurden, der Charm der Schuhe aber leider etwas verloren ging. Nicht besser machte des der Nachfolger, der adidas Predator Adipower aus dem Jahr 2011. Hier wurde jedoch die revolutionäre adidas Sprintframe Außensohle aus dem adidas F50 adizero eingebaut. Dadurch konnte der Schuh enorm an Gewicht einsparen. Nochmals leichter wurde der Schuh dann mit der "Weiterentwicklung" der Sonderreihe des Predator AdiPower SL (super leicht). Das traditionelle Lederobermaterial wurde hierbei durch ein SprintSkin-Material ersetzt, was den AdiPower SL zum bis dato leichtesten Predator aller Zeiten machte. Fünf Jahre nach dem Predator PowerSwerve wurde der Predator LZ , mit dem Ziel Technik und Geschwindigkeit stetig zu verbessern, eingeführt. Das LZ stand für Lethal Zones. Dies waren fünf verschiedene Zonen, die für das Spiel besonders wichtig waren. Beispielsweise waren diese Zonen am Spann, auf der Innenseite oder dem Außenspann angebracht und sollten dem Spieler somit ein besseres Tragegefühl bieten. Der LZ aus dem Jahr 2012 war auch der erste Predator (nach fast 20 Jahren), der von klassischem Leder auf synthetisches Lederobermaterial wechselte. Ein Jahr später überarbeitete adidas den Predator LZ und brachte den Predator LZ II auf den Markt, welcher vor allem durch eine Gewichtsreduzierung und der Sprintframe Außensohle punkten konnte. Zum 20 Jährigen Jubiläum des Predator im Jahr 2014 dachten viele Fußballexperten, adidas würde etwas ganz besonderes auf den Markt bringen. Das taten sie auch, jedoch nicht im positiven Sinne. Der Predator Instinct war der letzte "echte" Predator. Der Predator Instinct war ein Schuh, den Adidas den Erfahrungen von Starspielern anpasste. Diesen Stars wurde ein Modell geschickt, das sie mit einem Marker an den Stellen markieren sollten, die für ihr Spiel am relevantesten sind. Daraus resultierte ein Lethal Zones Konzept, welches Adidas basierend auf den echten Erfahrungen der Spieler aufbaute und in Form des Predator Instinct umsetzte. Bis 2017 wurden lediglich Remakes alter Predatormodelle auf den Markt gebracht. Neue Technologie, altes Design, streng limitiert. Die Schuhe waren für Sammler und nicht für den alltäglichen Gebrauch auf dem Platz gedacht.

Das Comeback des Predators


Im Jahr 2018 feierte der adidas Predator dann sein Comeback. Jedoch hat der Schuh, bis auf den klassischen schwarz-weiß-roten Colourway, nicht mehr viel mit dem Original von 1994 zu tun. Man konnte die Fußballschuhe ohne Schnürsenkel kaufen, das Leder wurde durch ein Primeknit Obermaterial ersetzt.
Der Predator wurde jedes Jahr verbessert und weiterentwickelt. Beispielsweise bei den Modellen Predator 19+, Predator Mutator und Predator Freak. Diese Generation des ikonischen Fußballschuhs waren höher geschnitten und mit Gummielementen im Vorderfuß ausgestattet.

Im Jahr 2022 veröffentlichte adidas den Predator Edge, der im Vorderfuß mit Gummielementen verziert ist, ähnlich wie beim Predator LZ aus dem Jahr 2012. Ein Jahr später kam der Predator Accuracy auf den Markt und brachte die kleinen Gummielemente aus dem Freak und dem Mutator wieder zurück. Vor allem treue Predator Kunden sahen in dieser Generation einen großen Fortschritt in puncto Komfort und Ballgefühl zum Vorgänger.

30 Jahre adidas Predator - die Zunge ist zurück


2024, sprich 30 Jahre nach der ersten Generation, bringt adidas nun die ikonische Schuhzunge zurück an den adidas Predator. Athleten wie Jude Bellingham oder Trent Alexander-Arnold sind die Hauptfiguren, die den neuen Fußballschuh auf dem Spielfeld tragen werden. Und zum 30-jährigen Jubiläum hat sich adidas etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Adidas vereint das Design früherer Predator Modelle mit traditionellen Elementen und neuester Technik. Was den Predator von 1994 von anderen Schuhen unterschieden hat, waren die Gummielemente auf dem Fußballschuh, welche dem Spieler ein besseres Ballgefühl ermöglichen sollten. Diese sind auf der Innenseite des Vorderfußes angebracht, um dem Spieler ein besseres Ballgefühl beim Dribbeln, Passen, Flanken oder Schießen zu geben. Adidas nennt diese Technologie Strikeskin.

Die ikonische, umklappbare Zunge, welche 1995 zum ersten Mal an einem adidas Predator eingesetzt wurde, wird es bei der 21. Generation endlich wieder geben. Fans warten auf dieses Feature seit 2009. Auch vom Design lässt sich adidas aus der glorreichen Vergangenheit inspirieren. Die markentypischen drei Streifen verlaufen vom Fersenbereich über den Außenfuß bis hin zum Spann - ähnlich wie beim Predator Accelerator aus dem Jahr 1998. Auf der Zunge, die mit einem Gummiband an Ort und Stelle gehalten wird, ist das adidas Logo platziert.

Auch bei dieser Generation wird es mehrere Varianten und Takedownmodelle geben. Die Topmodelle des adidas Predator werden in einer Laceless-Version - also ohne Schnürsenkel, einer Version mit Schnürsenkeln und der Top-Variante mit umklappbarer Zunge kommen. Auch für jüngere Kicker werden die Schuhe selbstverständlich in verschiedenen Varianten und Preiskategorien angeboten. Stöbere jetzt durch unseren Shop und entscheide, welcher Predator am besten zu dir passt.