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Training nach Corona

Das gilt es zu beachten

Back 2 Training nach dem Corona-Lockdown

Seit Anfang November 2020 ruhte der Ball auf vielen Amateursportplätzen in ganz Deutschland. Nun haben seit über einem Monat die Bundesländer den Vereinen das Go gegeben, mit ihren Herren- und Juniorenteams auf den Platz zurückzukehren. Doch was muss man nun als Vereinsvorsteher oder Trainer alles beachten? Wir haben mal die wichtigsten Punkte für euch in diesem Beitrag zusammengeschrieben.


Zunächst hofft man natürlich als Spieler, Trainer oder als Betreuer, dass alle Spieler der eigenen Mannschaft sich bislang noch nicht mit dem Virus infiziert haben. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte der Spieler nach überstandener Infektion jedoch mit dem Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb noch etwas warten. Gerade bei Organen wie dem Herzen merkt man selbst oftmals nicht, dass etwas nicht stimmt. Daher empfehlen nun immer mehr Ärzte, Sportler nach einer Covid-19-Infektion sich einer Sporttauglichkeitsuntersuchung zu unterziehen, um potenzielle Probleme am Herz, der Lunge oder anderen Organen, die beim Sporttreiben beansprucht werden, zu erkennen.

Auf was ist zu achten?

Sind alle Sportler gesund und munter, könnte man meinen, man kann nun endlich wieder mit dem (Fußball)Training beginnen. Doch auch hier herrscht Vorsicht. In der aktuellen Situation mit Lockdown, Homeoffice oder Fernunterricht für Schüler bewegt man sich viel zu wenig. Deswegen ist es wichtig, nicht sofort von 0 auf 100 zu starten, sondern den Sportlern eine Vorlaufszeit zu gewähren, um Verletzungen zu vermeiden. Für die Trainer ist es wichtig, Rücksicht auf einen jeden Einzelnen zu geben. Zudem werden Übungen zur Stabilisation der sportspezifischen Muskelgruppen empfohlen. Grundsätzlich sollten wir darauf achten, dass wir die Belastung, die wir unserem Körper zumuten, an die aktuelle Belastbarkeit anpassen. Beispielsweise sind nach drei Monaten Inaktivität Kniebeugen mit 30kg Gewicht auf den Schultern nicht angemessen - auch nicht, wenn ich vor Corona mit 50kg die Kniebeugen absolviert habe.

Die vorbeugende Lösung: Homeworkouts

Wer also in den letzten Monaten nicht dazu gekommen ist, Homeworkouts zu machen oder joggen zu gehen, sollte sich vor einer potenziellen Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs eventuell eins bis zwei Wochen vorher einen individuellen Trainingsplan erstellen, um so Defizite vorbeugen zu können. Hierbei ist es wichtig, sportartspezifisch zu trainieren. Ein Fußballer braucht nicht nur in den Beinen eine gute Muskulatur, sondern auch im Rumpf oder im Oberkörper, um sich so in den Zweikämpfen durchsetzen zu können. Wiederrum ist es für Handballer beispielsweise von großer Bedeutung, ihre Armmuskulatur ausreichend zu trainieren. Auch in den Trainingsfreien Zeiten sollten ehrgeizige Sportler versuchen, im Rhythmus zu bleiben. Wer sich unschlüssig ist, welche Übungen man im Wohnzimmer ausüben sollte, findet sicherlich auf der Videoplattform YouTube Hilfe. Dort gibt es mittlerweile unzählige, gute Videos zu Homeworkouts.

Denn wenn im ersten Mannschaftstraining sich gleich vier Spieler aufgrund mangelnder Muskulatur oder Ausdauer verletzten, ist die Euphorie bei den Mannschaften schnell wieder verflogen.

Wir wünschen allen Sportvereinen und Sportlern einen erfolgreichen und vor allem gesunden und verletztungsfreien Re-Start in ihr jeweiliges Trainingsprogramm.